Geschichte der MGW

100 Jahre Mikroskopische (Mikrographische) Gesellschaft Wien

Autor: Erich Steiner

Am 25. November 2010 waren es 100 Jahre, an dem sich der Verein „MIKROGRAPHISCHE GESELLSCHAFT WIEN“ in seiner Gründungsversammlung „Die Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse über die Welt des kleinsten Raumes mit Hilfe des Mikroskops“ zum Ziele gesetzt hat.

Der Gründer des Vereins war Dr. Wilhelm KAISER (siehe Bild links), der Autor des ersten umfassenden Nachschlagwerks über die „Technik des modernen Mikroskops“. An der gründenden Versammlung am 25. November 1910 nahmen zahlreiche Interessenten aus allen Berufszweigen teil. Zum Präsidenten wurde Dr. Wilhelm KAISER, k.u.k. Polizei-Oberkommissär i.R. und mikroskopischer Sachverständiger der k.u.k. Polizei-Direktion Wien gewählt, zum Vizepräsidenten Dr. Paul PALLESTER, und in den Ausschuss, neben den sonstigen Funktionären, drei Akademiker als wissenschaftlicher Beirat. Der Zeitpunkt für die Gründung des Vereins „MIKROGRAPHISCHE GESELLSCHAFT WIEN“ war günstig.

Der große Aufschwung der Naturwissenschaften in den vergangenen Jahrzehnten und der Wunsch weiter Kreise, selbsttätig in die reiche wissenschaftliche und ästhetische Befriedigung bietende Welt des Unsichtbaren Einblick zu gewinnen, schufen eine große Gemeinde begeisterter Mikroskopiker, was in zahlreichen Anmeldungen zum Ausdruck kam.

Den unmittelbaren Anstoß zur Gründung des Vereines bewirkte ein Vortrag des bekannten Forschers und Verfassers zahlreicher gemeinverständlicher natur-wissenschaftlicher Werke, Raul Heinrich FRANCÈ, in der „Wiener Urania“. Er hatte die Darstellung der „Wunderwelt des Mikroskops“ zum Inhalt. In Deutschland war die Gründung mehrerer Vereine und Zeitschriften mit gleichen Zielen vorausgegangen.

Als Vereinszeitung wurde der „MIKROKOSMOS“ einstimmig gewählt, und auch die „KLEINWELT“ wurde als zweites Mitteilungsblatt in Betracht gezogen. Kurze Zeit nach der Gründung wurde eine große Werbung begonnen und in Wien Zettel mit der Überschrift „Aufruf an alle Stände“ verteilt. Die Arbeiten und Vorträge der Gesellschaft wurden von Anfang an nur dadurch ermöglicht, dass Dr. KAISER in selbstloser Weise sein gesamtes Instrumentarium – sechs Mikroskope, Projektionsapparate, Mikrotome, Messinstrumente und sonstige Apparatur – sowie seine gesamte reichhaltige Bibliothek, dem Verein zur Verfügung stellte. Aber auch die Optischen Werke C. REICHERT bekundeten ihr Interesse an der Tätigkeit der Gesellschaft durch die Widmung eines großen Mikroskops. Die Arbeiten in der „MIKROGRAPHISCHEN GESELLSCHAFT WIEN“ erlitten durch den Ersten Weltkrieg eine erhebliche Störung, doch bemühten sich die in Wien zurückgebliebenen Mitglieder mit Erfolg, den Betrieb soweit aufrecht zu erhalten, als es die Umstände erlaubten. Noch schwerer litt die Vereinstätigkeit durch die Ungewissheit der Verhältnisse und die wirtschaftliche Not in der unmittelbaren Nachkriegszeit.

Es muss an dieser Stelle mit Dank hervorgehoben werden, dass wissenschaftliche Korporationen in England, Amerika und Australien der Gesellschaft durch erhebliche Geldspenden über diese schwierige Zeit hinweghalfen. Gewiss ein erfreulicher Beweis für die Völkerzwietracht überbrückende Gemeinschaft des Geistes. Dadurch war es der „MIKROGRAPHISCHEN GESELLSCHAFT WIEN“ ermöglicht, statt ihre Tätigkeit einzustellen, an deren Ausbau zu denken.

Den schwersten Verlust bedeutete für die Gesellschaft der im Jahr 1930 durch einen Unfall herbeigeführte Tod ihres Präsidenten Dr. KAISER. Seine Treue gegenüber dem Verein bezeugte die testamentarische Überlassung des gesamten Inventars, das er dem Verein zur Verfügung gestellt hatte, sowie ein ansehnliches Legat. Zum Nachfolger wurde Ministerialrat Ing. Dr. Richard BAECKER gewählt. Die von ihm geleiteten Kurse bedeuteten besonders für die fortgeschrittenen Mitglieder eine wesentliche Förderung ihres Wissens und technischen Könnens. 1934 musste Ministerialrat Ing. Dr. Richard BAECKER seine Stelle wegen Überbürdung zurücklegen. Zum Präsidenten wurde Oberinspektor Ing. VIVENANT gewählt. Am 13. März 1938 legte dieser infolge geänderter Verhältnisse in Österreich seine Stelle nieder und erklärte am 5. Mai 1938 seinen Austritt aus seiner so geliebten Gesellschaft.

In Umbildung des Vorstandes der Gesellschaft wurde Schulrat Viktor POLLAK (siehe Bild links) einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt und vom Magistrat der Stadt Wien – das war damals erforderlich – auch bestätigt. Unter der Leitung von Schulrat POLLAK begann eine neue Blüte unserer Gesellschaft. Er hatte ein außerordentliches großes Wissen, war ein ausgezeichneter Pädagoge und ein begeisterter und hervorragender Mikroskopiker. Auch den Zweiten Weltkrieg über-stand die Gesellschaft gut. Trotz der Bomben, die ja in großer Zahl auf Wien gefallen sind, gingen die Arbeiten in der Gesellschaft unvermindert weiter. Es war sogar festzustellen, dass die Kurse und Vorträge viel stärker besucht wurden als zuvor. Am 25. November 1945 starb der von allen geschätzte Schulrat POLLAK.

Kurz nach seinem Tod hatte die Gesellschaft 100 Mitglieder erreicht, eine Größe, die sich Schulrat POLLAK immer ersehnt hatte.

In der Hauptversammlung vom 13. Dezember 1945 wurde Hochschulprofessor Dr. Josef KISSER einstimmig zum Präsidenten gewählt.

Nachdem die Gesellschaft in mehreren Schulen untergebracht war – bis 1958 im Gymnasium in Wien 8, Albertgasse 23 bzw. anschließend in der Hauptschule in Wien 17, Geblergasse 31, war es ein großer Wunsch unseres späteren Präsidenten Herrn Louis SCHMID, über ein eigenes Vereinslokal zu verfügen. Im 50. Vereinsjahr – im Mai 1960 – gelang es ihm, als größtes Geschenk für unsere Gesellschaft, ein eigenes Vereinslokal in Wien 2, Marinelligasse 10a, von der Gemeinde Wien zu erhalten, in welchem sich die Gesellschaft noch heute befindet. Endlich konnte wieder ordentlich gearbeitet werden. Das ewige Rücksichtnehmen auf die Eigenheiten eines Schulhauses und der Schulwarte war vorbei.

Außer Mitgliedern bereicherten noch eine große Anzahl von Angehörigen der Universität und der Hochschulen sowie anderer Fachleute in überaus entgegenkommender Weise die Programme der Gesellschaft durch Vorträge und Leitung von Kursen.
Hochschulprofessor Dr. Dr. h.c. Josef KISSER legte nach 24 Jahren im Dezember 1969 aus Altersgründen sein Amt als Präsident der Gesellschaft zurück. Er war nicht nur ein erfolgreicher Forscher, sondern auch ein akademischer Lehrer von wirklich einmaligem Ausmaß. Seine hohen menschlichen Qualitäten sicherten ihm vor allem eine große Verehrung seitens seiner zahlreichen Studenten, Mitarbeiter und Mitgliedern unserer Gesellschaft.

Ihm folgte als Präsidentin Frau Prof. Dr. Rita G. JANKE nach. Frau Prof. JANKE lehrte an der Technischen Hochschule Wien Mikrobiologie und Biochemische Technologie.

1971 wurde der Vorraum unserer Gesellschaft von einigen unserer Mitglieder (Ing. Konrad LIEBESWAR, Herbert PALME, Prof. Erich STEINER) in wochenlanger Arbeit mit selbstgebauten modernen Kästen – „Konstrukteur und Haupterbauer“ dieser Kästen war Herr Dir. Ing. Odo WENZEL – versehen. Endlich konnten die vielen Geräte, Mikroskope, Präparate, Chemikalien und unsere ansehnliche Bücherei ordentlich untergebracht werden.

Im Dezember 1972 starb Frau Prof. JANKE nach langem, mit großer Geduld ertragenem schweren Leiden. Ihr reiches Fachwissen kam in der kurzen Zeit ihres Wirkens unseren Mitgliedern in vielen Diskussionen zugute. Als ihr Nachfolger wurde Herr Louis SCHMID, der viele Jahre Vizepräsident unserer Gesellschaft gewesen war, zum Präsidenten gewählt. Durch seinen plötzlichen Tod im Oktober 1975 erlitt die Gesellschaft einen schweren Verlust. Er verstand es ausgezeichnet Akzente in unserer Gesellschaft zu setzen. Er war nicht nur mit vielen Universitätsinstituten und anderen Instituten in Kontakt, er korrespondierte auch mit vielen Verlagen und bereicherte so unsere Bibliothek ständig mit neuen Büchern. Ihm ist es zu verdanken, dass einschlägige Firmen unserer Gesellschaft Mikroskope und andere Einrichtungen zum ständigen Gebrauch zur Verfügung stellten und schenkten.

Herr Louis SCHMID trat bereits im Jahr 1932 der „MIKROGRAPHISCHEN GESELLSCHAFT WIEN“ bei. Bald hatte er durch sein profundes Wissen die Anerkennung der Mitglieder gefunden. Im November 1945 wurde er nach dem Tod von Schulrat POLLAK zum Vizepräsidenten der Gesellschaft gewählt. Zur besseren Information der Mitglieder gestaltete er ab 1950 ein Mitteilungsblatt, in dem das Veranstaltungsprogramm, Arbeiten der Mitglieder, Beiträge von Fachleuten und Buchbesprechungen aufgenommen wurden. Dieses Mitteilungsblatt wurde somit 60 Jahre alt. Durch die Beschreibung von über 3000 Büchern, durch hunderte Abhandlungen und Artikel – viele fachliche Diskussionen wurden durch Bücher und Zeitschriften ausgelöst – war unser Mitteilungsblatt immer aktuell. Dadurch haben sich die Mitteilungen in den 60 Jahren ihres Bestandes in erfreulicher Weise zu dem entwickelt, als das sie von Anbeginn von Louis SCHMID gedacht waren: zu einem geistigen Band, das alle Mitglieder der „MIKROSKOPISCHEN GESELLSCHAFT WIEN“ in so schöner Weise verbindet.

Als Präsident kümmerte sich Louis SCHMID auch um die finanziellen Belange. Er verstand es, eine Subvention für unsere Gesellschaft zu erhalten. Ferner lag ihm die Werbung um neue Mitglieder sehr am Herzen. Er war der ruhende Pol der Gesellschaft, der es immer verstand, Gegensätze auszugleichen. Am 1. April 1975 konnte noch in der Gesellschaft sein 80. Geburtstag und der 25jährige Bestand seines Mitteilungsblattes begangen werden. In der Hauptversammlung vom 9. Dezember 1975 wurde als neuer Präsident Dr. Josef VORNATSCHER gewählt.

Dr. VORNATSCHER kam bereits in den dreißiger Jahren mit Schulrat POLLAK in Verbindung, der, wie er, mikroskopische Präparate für den Wiener Verlag herstellte. Schulrat POLLAK war es auch, der Dr. VORNATSCHER zu Vorträgen und Führungen im Rahmen der „MIKROGRAPHISCHEN GESELLSCHAFT WIEN“ einlud.

Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich im März 1938 geriet das weitere Schicksal der Gesellschaft durch einen Zufall in die Hand von Dr. VORNATSCHER. Sein vorgesetzter Schulrat, der dazu Stellung nehmen sollte, verlangte von ihm Auskunft über das Wesen der Gesellschaft.
Dr. VORNATSCHER konnte auf seine Mitarbeit verweisen, ferner auf eine Grußbotschaft der Schriftleitung und des Verlages des „MIKROKOSMOS“, Bd. 31, 1937-1938, an die mikroskopierenden Naturfreunde Österreichs mit namentlicher Anführung der „MIKROGRAPHISCHEN GESELLSCHAFT WIEN“. Die Gesellschaft wurde daher nicht aufgelöst, sondern durfte nach den geltenden Bestimmungen weiterbestehen. Der Kriegsausbruch unterbrach die Tätigkeit von Dr. VORNATSCHER in unserer Gesellschaft bis ins Jahr 1946.

Dr. VORNATSCHER stand in vielen Arbeitsabenden, Vorweisungsabenden und Exkursionen unserer Gesellschaft in vorbildlicher Weise zur Verfügung. Auch für unser Mitteilungsblatt lieferte er viele Beiträge. 1981 gab er eine größere Anzahl von neuwertigen Reichert-Mikroskopen der Gesellschaft zum Geschenk.

Dr. VORNATSCHER arbeitete aber nicht nur in unserer Gesellschaft. Er war auch ein eifriger Höhlenforscher und Präsident des „Landesvereins für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich“. Seine Neuentdeckungen sind alle in der Zeitschrift „DIE HÖHLE“, 19. Jg., 1968, Heft 4, angegeben.

Für seine wissenschaftlichen Verdienste wurde er vom Bundespräsidenten mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Am 13. März 1984 konnte Dr. VORNATSCHER im 86. Lebensjahr das Goldene Doktordiplom der Universität Wien in Empfang nehmen. Am 31. Juli 1984 mussten einige unserer Mitglieder am Meidlinger Friedhof Abschied von Dr. VORNATSCHER nehmen. Dr. VORNATSCHER sorgte auch nach seinem Tod für unsere Gesellschaft. Er stellte seine restliche mikroskopische Ausrüstung und Literatur testamentarisch der „MIKROGRAPHISCHEN GESELLSCHAFT WIEN“ zur Verfügung.

Am 23. Oktober 1984 wurde eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Als neuer Präsident wurde Prof. OStR Erich STEINER gewählt.

Prof. OStR STEINER trat im Jahr 1966 der „MIKROGRAPHISCHEN GESELLSCHAFT WIEN“ bei. Bereits 1967 begann er seine aktive Tätigkeit in der Gesellschaft. Er war am Aufbau der umfangreichen fachwissenschaftlichen Bibliothek der Gesellschaft maßgeblich beteiligt, kümmerte sich um das technische Gerät und konnte der Gesellschaft eine größere Anzahl von ausgezeichneten Mikroskopen und hunderte Fachbücher als kostenlose Besprechungsexemplare verschaffen.

Noch zu Lebzeiten Dr. VORNATSCHERS war Prof. OStR STEINER schon an der Zusammenstellung und Organisation des Arbeitsprogramms bzw. an der Mitgestaltung des Mitteilungsblattes beteiligt. Als Präsident gelang es ihm, das Arbeitsprogramm noch attraktiver zu gestalten. Viele Beiträge im Mitteilungsblatt stammen von ihm. Ebenso steht er seit Jahren der Gesellschaft mit Präparations- bzw. Vorweisungsabenden zur Verfügung.

Besonders erwähnenswert ist die ausgezeichnete Mitarbeit unserer Mitglieder. Viel Dank für die zahlreichen Präparationsabende bzw. Vorträge gebührt – in alphabetischer Reihenfolge – Frau Dr. Susanne STEINBÖCK, den Herren Klaus BOIGER, Dr. Karl BRANTNER, Herbert CSADEK, Herbert FIDI, Univ.-Prof. Dr. Wilhelm FOISSNER, Hermann HOCHMEIER, Dr. Thomas KANN, Anton LOSERT, Vinzenz ONDRAK, BOL Herbert PALME, Peter PAVLICEK, Hans Günter PLESCHER, MSc, Friedrich POSCH, Prof. Mag. Alfred RATZ, Peter RECHER, Helmut REICHENAUER, Mag. Walter RUPPERT, Alfred SCHULTES, Prof. OStR Mag. Peter SCHULZ, Univ.-Prof. Dr. Ferdinand STARMÜHLNER (im Februar 2006 leider plötzlich verstorben), Georg SVERAK, Prof. Mag. Herbert WENNINGER, Friedrich WERTL, Dipl.-Ing. Zeno ZOBL, u.a.

Einige unserer Mitglieder (Dr. Thomas KANN, Peter PAVLICEK, Alfred SCHULTES) legen auf eigene Kosten Farbkopien ihren Artikeln bei, was die Attraktivität unseres Mitteilungsblattes wesentlich erhöht. Die Gesellschaft selbst kann sich aus finanziellen Gründen diese Farbkopien nicht leisten.

Da es durch den Namen „MIKROGRAPHISCHE GESELLSCHAFT WIEN“ in den letzten Jahren immer häufiger zu Verwechslungen mit diversen Firmen kam (Mikrochip-Hersteller, Erzeuger von Kleindrucken für das graphische Gewerbe usw.) wurde 1999 der Name der Gesellschaft in „MIKROSKOPISCHE GESELLSCHAFT WIEN“ umgeändert. Seit 2000 ist auch unsere Gesellschaft im Internet erreichbar.

Vor allem mit der Unterstützung von Mitgliedern, die immer hilfreich zur Stelle waren, wenn es notwendig war, konnten die Arbeitsräume der Gesellschaft in den letzten Jahren wesentlich modernisiert – Abdichtung der Auslagenfenster, Verlegung neuer Fußböden, Ausmalen des Arbeitsraums, Montage neuer Beleuchtungskörper, Errichtung einer Stellage für den Computer usw. – und dadurch ein angenehmer und wohnlicher Arbeitsbereich geschaffen werden. Besonderer Dank für diese Arbeiten gebührt Herrn Peter PAVLICEK als „Hauptbetreiber und Durchführenden“ bzw. den Herren Herbert PALME, Peter RECHER und Prof. OStR Erich STEINER.

Besonders hervorgehoben werden müssen die seit 2003 in hervorragender Weise von den Herren Peter PAVLICEK und Herbert PALME ausgearbeiteten und penibel durchgeführten „Internationalen Mikroskopiker-Pfingsttreffen der Mikroskopischen Gesellschaft Wien“ in Unter-Waltersdorf (NÖ), die bei unseren Mitgliedern aber auch bei ausländischen Gästen äußerst positiv aufgenommen werden.

100 Jahre hindurch hat sich die „MIKROSKOPISCHE GESELLSCHAFT WIEN“ mit Erfolg bemüht, ihr Ziel „Die Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse über die Welt des kleinsten Raumes mit Hilfe des Mikroskops“ zu erreichen.

Sie ist so ein Glied in der Kette der Bestrebungen zur Verbreitung von Volksbildung geworden. Der Vorstand und die Mitglieder der Gesellschaft werden alles daran setzten, dass dieses Ziel auch weiterhin mit größtem Bemühen verfolgt wird.

Möge auch unser Mitteilungsblatt in den kommenden Jahren im gleichen Sinn wie bisher wirken und unserer Gesellschaft noch manche neuen Freunde und Mitglieder gewinnen helfen.

Literatur

Archiv der „MIKROSKOPISCHEN GESELLSCHAFT WIEN“
Mitteilungsblätter der „MIKROSKOPISCHEN (MIKROGRAPHISCHEN) GESELLSCHAFT WIEN“ aus den Jahren 1960, 1970, 1973, 1975, 1976, 1984, 1985, 2002
MIKROKOSMOS, 49. Jahrgang, Heft 11, Nov. 1960, S. 328-330, Franckh`sche Verlagshandlung, Stuttgart
MIKROKOSMOS, 74. Jahrgang, Heft 11, Nov. 1985, S. 326, Franckh`sche Verlagshandlung, Stuttgart
MIKROKOSMOS, 91, Heft 2, S. 106-107, Urban & Fischer, Jena 2002

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